Amsterdam, NL

Wohnen / Bed&Breakfast

Wettbewerb 2010 ‚duurzaam drijvend wonen‘

E. Galsdorf, H. Otten, M. Dahlmann, T. Lap, V. Mueller, J. Snel, M. Amosov, K. v.d. Voorn

Das autarkische Hausboot ‚HotArk‘ wird 24 Stunden am Tag bewohnt. Es ist ein Bed&Breakfast, das als Musterwohnung dient, in der jeder am eigenen Leibe erfahren kann, wie komfortabel nachhaltiges Wohnen auf dem Wasser sein kann.

In der ‚HotArk‘ können vier bis acht Personen übernachten und frühstücken an einem der schönsten Gegenden von Amsterdam. Tagsüber wird das Hausboot zu Demonstrations- und Präsentationszwecken genutzt. Mit der konstanten Nutzung des Hausbootes ist es möglich alle Aspekte der Nachhaltigkeit mit Blick auf die alltägliche Brauchbarkeit in der Praxis zu testen und zu bewerten.

Beim Entwurf von der ‚HotArk‘ wurde in Nutzungskreisläufen gedacht. Der alltägliche Ablauf auf dem Hausboot ist schon genannt. Der Energie- und Wasserkreislauf sind weitere wichtige Zyklen, denn das Hausboot ist autark und damit unabhängig von externen Versorgungsbetrieben. Einzigartig am Konzept der ‚HotArk‘ ist die Ergänzung der Ernährungskette. Auf dem Hausboot wird selber Nahrung produziert. Es werden Fische gezüchtet in einem Bassin unter dem Boot, an der Längsfassade befinden sich Gewächshäuser und auf dem Dach wachsen Kräuter und laufen Hühner.

Ein Hausboot, das den letzten Stand der Technik demonstriert, hat nicht das ewige Leben. Das gibt dem Konzept von ‚HotArk‘ noch eine weitere Besonderheit: wenn der Glanz des Neuen verblichen ist, kann das Hausboot noch immer als Bed&Breakfast benutzt werden. Die ‚HotArk‘ könnte die erste schwimmende autarkische Übernachtungsmöglichkeit einer ganzen Reihe von B&B-Hausbooten sein.